Der Zugang zum Intermodalen Verkehr erfolgt für den Kunden meist über Kombi-Operateure, die für ihre Kunden Transportdienstleistungen zu den wichtigsten Handelszentren Europas anbieten. Die zentralen Geschäftsfelder der Kombi-Operateure sind die maritimen Hinterlandverkehre und die kontinentalen unbegleiteten Verkehre. Haupttransportmittel sind dabei vor allem der Güterzug, aber auch das Binnenschiff. Die Aufgabe des Kombi-Operateurs besteht darin, die beste Verbindung für die Ladeeinheiten des Kunden zu finden und gegebenenfalls einzelne Verkehre zu bündeln, um günstigere Konditionen bei Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) zu erreichen. Das Geschäftsmodell von Operateuren ist sehr unterschiedlich und reicht vom
- Tür-zu-Tür Transport, also der Übernahme und Organisation des Vor-, Haupt- und Nachlaufs,
- bis zum Bedienen nur einzelner Abschnitte, wie dem Hauptlauf, also vom Quellterminal zum Zielterminal.
Für die Organisation des Hauptlaufs kauft der Kombi-Operateur die notwendige Traktion bei EVU und erhält darüber den Zugang zur Schieneninfrastruktur.
PDF-Dokument: Liste von Kombioperateuren in Europa (2021)
Beispiele:
- Kombiverkehr
- HUPAC
- TFG Transfracht
- HGK
- CTS
- Zippel
(Vgl. Posset et al. (2014): Intermodaler Verkehr Europa: 63-69.)
Akteure: Mehr Informationen unter www.intermodal-info.com/akteure (SGKV)